Dick Family

Blog der Familie Dick

Tokyo aus der Sicht eines Europäers

Vieles läuft anders im Reich der aufgehenden Sonne, Japan. 17 Jahre nach meinem letzten Aufenthalt durfte ich das Land neu entdecken, alte Muster wiedererkennen aber auch den gesellschaftlich-technologischen Fortschritt erfahren.

Im nachfolgenden teile ich mit euch meinen Eindruck unserer gut zweiwöchigen Reise.

Aufgrund der Sperrung des russischen Luftraums ist die Anreise weit. Richtung Osten über Kasachstan und China mit Jetstream Rückenwind muss mit guten 12 Stunden Flugzeit gerechnet werden, auf dem Rückweg via Nordpol über 14h.

Mit den bereits im Flug erhaltenen Formularen sind Einreise und Zoll ohne vorherige Vorbereitung reibungslos möglich. Als europäischer Tourist wird  einem ein Visa über 90 Tage ausgestellt. Je nach Airline landet man mit Reiseziel Tokyo entweder in Haneda (Stadtflughafen) oder Narita (c.a. 1:30h außerhalb). Japan ist nach wie vor ein Bargeld-orientiertes Land, daher dient meine erste Amtshandlung dem Geldautomaten (ATM). Stand Mai 2024 entsprechen 1’000 Japanische Yen (JPY) etwa 6 EUR.

In den letzten Jahrzehnten hat die Inflation in Europa den Euro stetig entwertet. Da sich der Yen in Japan allerdings stabil bis leicht deflationär verhielt, regte der Wechselkurs zum Euro und Franken meine touristische Shopping-Lust an.

Bezogen auf die Kaufkraft der japanischen Bevölkerung fand ich folgende Faustregel gut: 1’000 JPY entspricht kaufkraftbereinigt 10 EUR. Während wir Europäer beispielsweise für eine Ramen (schnelle Nudelsuppe) nur 6 EUR bezahlen, muss ein Japaner bezogen auf sein Gehalt umgerechnet etwa 10 EUR dafür ausgeben. Gleiches gilt für den Nahverkehr.

Tokyo aus der Sicht eines Europäers

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen